Das Handrohr ist via "180°-Chrump" durch Flanschen fix mit dem Becherrohr verschraubt. Um einen Bruch dieser Verbindung zu verhindern, muss sie auf der Höhe Becher/Mundrohr gut gesichert werden!
Zuerst baue ich eine "Kunststoff-Distanzplatte" ein, die ich später aber durch eine unauffällige, verschraubbare Alu-Verbindung ersetze.
Im Bereich dieser Verbindung kann ich das -vor allem nach dem Einbau der Ventilmaschine- recht schwere Horn jederzeit ergreifen, aus dem 3-Bein-Ständer nehmen und zum Spielen festhalten.
Das Alphorn ist in der Regel 3-Teilig. Durch 2 Messing-Hülsen können diese Teile zusammengesteckt oder für den Transport auseinandergeschoben werden.
Zuerst dachte ich auch ans Prinzip "Steckhülsen" - aus Holz! Das funktionierte aber nicht, da die kleinste Undichtheit die Tonsäule hoffnungslos zusammenbrechen liess.
Von industriellen Rohrleitungen inspiriert (zBsp. Notstromgenerator im angrenzenden Wasserkraftwerk-Gebäude) löse ich das Problem in meinem Fall durch verschraubbare "Dockingflansche".
Für die Befestigung der "Mundrohre" bediene ich mich beim Prinzip der Bülacherglasverschlüsse.
Spätestens nach dem Projekt "Ventile ... chromatisch" bin ich sehr glücklich über die Möglichkeit, die Mundrohre "ges" / "f" / oder "g" einfach wechseln zu können. Auch muss der Ventil-Maschinen-Aufsatz nach längerem Spielen regelmässig fürs "Wasser-Lassen" entnommen werden können - dafür ist der Dockin-Flansch bestens geeignet!
Spätesten nach dem ersten ungeduldigen und erfolglosen Versuch, mit den Holz- und Metallhülsen verbundenenen Alphornteilen Töne zu kreieren, muss ich das Vorhaben aufgeben... "warme Luft" entströmt dem Horn - mehr nicht. Eine fixe und absolut dichte Verbindung ist gefragt!
© pesche&otto